JUGEND STÄRKEN im Quartier: Besuch der Servicestelle

Besuch der Servicestelle des BAFzA, Köln. Am 03.12.2019 besuchten zwei Mitarbeitende der Servicestelle des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben aus Köln, zuständig für das Programm JUGEND STÄRKEN, das ZBB. Frau Louven und Herr Strunk informierten sich über die Partnerprojekte „Perspektive im Quartier“ des ZBB und „2.Chance - Beratung bei Schulverweigerung“ der Diakonie Saar im Rahmen des Bundesprogramms JUGEND STÄRKEN im Quartier. Die beiden Projekte richten sich an benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 26 Jahren in den Stadtteilen Burbach und Malstatt.

Erste Station waren die Beratungsbüros in der Breite 63. Die Koordinatorin der Projekte, angesiedelt beim Jugendamt, Frau Bettina Käps-Stephani, berichtete über ihre Arbeit und die enge Zusammenarbeit der beiden Projekte. Marina Pinter und Reinhard Albert stellten den niederschwelligen, aufsuchenden Ansatz von „Perspektive im Quartier“ vor. Im Mittelpunkt standen die Zugangswege, die Schwerpunkte der Beratungsarbeit und die vielfältigen Kooperationen.

Die Beratungsstelle der Diakonie in der Neustraße war dann die zweite Station des Besuches. Die Mitarbeitenden des Projektes „2.Chance – Beratung bei Schulverweigerung“ stellten die Abläufe und Meldeverfahren bei Schulabsentismus dar und schilderten ihre Beratungsarbeit mit betroffenen SchülerInnen und die Elternarbeit.

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit beider Projekte ist die Netzwerkarbeit. Um die vielen Kontakte und Verflechtungen übersichtlich darzustellen wurden von den Mitarbeitenden auf einem Stadtplan von Malstatt und Burbach die Standorte der Netzwerkpartner markiert und mit Garn die Verflechtungen bildlich dargestellt.

Den Abschluss bildete ein Besuch im Jugendzentrum Malstatt. Hier berichteten die Mitarbeitenden des Jugendzentrums wie die Netzwerkarbeit konkret umgesetzt wird: für viele schwer erreichbare Jugendliche stellt die schnelle, unbürokratische Kontaktaufnahme im JUZ eine gute und gern genutzte Möglichkeit dar, offene Fragen am Übergang Schule-Beruf anzusprechen.

Insgesamt waren die Mitarbeitenden des BAFzA mit der Arbeit der beiden Projekte sehr zufrieden: Die Zahl der beratenen Jugendlichen und die Erfolgsquote liegt deutlich über den Zielvorgaben und in den Gesprächen gelang es den Projekten, ihre Schwerpunkte und Arbeitsweisen anschaulich darzustellen. Vielen Dank an alle Beteiligten und beste Grüße nach Köln!

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  • Saarbrücken, 17.12.2019
  • AutorInnen: R. Albert, M. Pinter
  • Abteilung: Beratung, Integration & Vermittlung / Projekt: Perspektive im Quartier