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Zur Ausbildung raten

Unterstützungsangebote für Ratgebende Bezugspersonen

Projektziel ist es, zusätzliche Wege zu erproben, um den Übergang eingewanderter junger Menschen bzw. junger Nachkommen Eingewanderter von der Schule in eine Berufsausbildung zu verbessern.

 

 Portrait of a senior woman psychologist meeting patients at group therapy. Mature female counselor giving advices to people on a therapy session. Mental health concept.©zamrznutitonovi-iStock-1484923318

 

Die primäre Zielgruppe sind dabei nicht die jungen Menschen selbst, sondern die unmittelbaren Bezugspersonen, die sich regelmäßig in deren direkten Umfeld bewegen und den Alltag mitgestalten.

 

Deren Rolle als Ratgebende auf dem Weg ins Berufsleben wird mit zielgruppenbezogenen Unterstützungsangeboten gestärkt. Dadurch werden Barrieren beim Zugang zur Berufsausbildung überwunden. Die Gruppe der Bezugspersonen ist vielfältig. Dazu gehören Eltern und Verwandte, Sozialarbeiter*innen, Lehrende, Trainer*innen sowie viele andere Personen aus Schulen, Vereinen, Selbstorganisationen, Initiativen, Freizeiteinrichtungen und anderen Institutionen.

 

Die Unterstützung der Zielgruppe beinhaltet folgende konkreten Ziele:

  • Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen über den Übergang Schule-Berufsausbildung in Deutschland,,
  •  Vermittlung von Wissen über die bestehenden regionalen Informations- und Förderangebote und Ansprechpersonen,
  • Sensibilisierung für kritische Fragen bei der Berufswahl, vor allem mit Blick auf Geschlechterstereotypen oder die Offenheit für neue oder weniger bekannte Ausbildungsberufe,
  • Sensibilisierung für die eigene Rolle im Übergangsprozess Schule-Berufsausbildung,bestehende Armutsrisiken zu reduzieren.
  • Stärkung des Verständnisses für die Bedürfnisse der jungen Menschen und deren Weg zu einer selbstbestimmten Berufswahl.

 

Im Rahmen der Umsetzung erhalten die Bezugspersonen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren niedrigschwellige und kurzzeitige Schulungsangebote, die sie in die Lage versetzen, jungen Menschen beim Übergang Schule-Berufsausbildung Rat und Unterstützung zu geben und ihre Rolle als Bezugspersonen in fördernder Weise auszufüllen und zu reflektieren. Die Methoden und Inhalte können jederzeit bedarfsgerecht angepasst werden.

Ebenso besteht bei Interesse und Bedarf die Möglichkeit einer individuellen Beratung, wobei auf spezifische Herausforderungen eingegangen werden kann. Das Projekt ZAra kann die Beratung/Schulung auch in unterschiedlichen Sprachen ermöglichen. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit allen arbeitsmarktrelevanten regionalen Akteuren.

 

Mehr Informationen zum ESF Plus-Programm "RAT GEBEN Ja zur Ausbildung" finden Sie unter: https://www.esfplus.de/ratgeben